Google hat die beeindruckende Entwicklung seiner Rechenzentrumsnetzwerk-Infrastruktur über 25 Jahre vorgestellt. Angefangen mit einer relativ einfachen Architektur, musste das Netzwerk mit dem exponentiellen Wachstum der Nutzerbasis und den steigenden Anforderungen an die Google-Dienste Schritt halten. Das Ergebnis ist die hochmoderne Jupiter-Architektur der fünften Generation, die eine enorme Bandbreite von 13 Petabit/s erreicht. Das entspricht der Kapazität, einen Videocall für jeden der 8 Milliarden Menschen auf der Erde gleichzeitig zu ermöglichen.
Die Entwicklung des Netzwerks folgte zentralen Prinzipien wie "Anything, anywhere" (Alles, überall), das die Platzierung großer Aufgaben auf über 100.000 Servern innerhalb desselben Netzwerk-Fabric ermöglicht, sowie vorhersehbarer niedriger Latenz, softwaredefinierter Steuerung und inkrementeller Evolution. Jupiter zeichnet sich durch dynamische Topologie, optische Schaltung und SDN aus, die laufende Upgrades und heterogene Hardware-Generationen innerhalb eines Fabrics unterstützen.
Mit Blick auf die Zukunft arbeitet Google bereits an der nächsten Netzwerkgeneration für das KI-Zeitalter, einschließlich der Anforderungen der kommenden A3 Ultra VMs mit NVIDIA ConnectX-7 und zukünftiger Angebote basierend auf NVIDIA GB200 NVL72. In den nächsten Jahren sind erhebliche Fortschritte bei der Netzwerkbandbreite und -skalierung zu erwarten, sowohl pro Port als auch netzwerkweit. Die Integration des End-Hosts, Echtzeit-Topologie-Engineering und die Verfeinerung hostbasierter Load-Balancing-Techniken werden die Zuverlässigkeit und Latenz weiter verbessern.
Google unterstreicht damit sein Engagement für kontinuierliche Innovation im Bereich der Netzwerktechnologie, um die sich wandelnden Anforderungen von Nutzern und KI-Anwendungen zu erfüllen.