Google Cloud hat angekündigt, dass der Adressraum der Klasse E IPv4 genutzt werden kann, um Probleme mit der Erschöpfung von IPv4-Adressen in Google Kubernetes Engine (GKE) zu mindern. Mit der steigenden Anzahl von Anwendungen und Diensten, die auf GKE gehostet werden, steigt auch der Bedarf an privaten IPv4-Adressen (RFC 1918). Für viele große Unternehmen wird der Adressraum von RFC1918 immer knapper, was zu Herausforderungen bei der Erschöpfung von IP-Adressen führt, die sich auf die Skalierung ihrer Anwendungen auswirken. IPv6 löst genau dieses Problem der Adresserschöpfung, indem es viel mehr Adressen bereitstellt. Allerdings sind noch nicht alle Unternehmen oder Anwendungen bereit für IPv6. Hier kommt der IPv4-Adressraum der Klasse E (240.0.0.0/4) ins Spiel, der diese Probleme beheben kann, sodass Sie Ihr Geschäft weiter ausbauen können.

Klasse-E-Adressen bieten eine Reihe von Vorteilen, darunter einen riesigen Adressraum, Skalierbarkeit und Wachstum, effiziente Ressourcennutzung und Zukunftssicherheit. Es gibt jedoch einige wichtige Überlegungen, die Sie beachten sollten, wie z. B. die Kompatibilität des Betriebssystems, Netzwerkgeräte und -software sowie die Umstellung und Migration.

Der Artikel enthält ein Beispiel aus der Praxis, wie ein Kunde, Snap, die Klasse E erfolgreich genutzt hat, um seine Herausforderungen bei der Erschöpfung von IP-Adressen zu bewältigen. Außerdem enthält er Anleitungen zur Planung und Verwendung von GKE-Clustern mit Klasse E, einschließlich der Konfiguration neuer Cluster und der Migration vorhandener Cluster.

Schließlich geht der Artikel auf die Umstellung von IPv4 der Klasse E auf IPv6 ein und weist darauf hin, dass die Umstellung auf Dual-Stack-Cluster mit IPv4-Adressen der Klasse E und IPv6-Adressen ein kluger strategischer Schritt für Unternehmen ist, die mit der Erschöpfung von IP-Adressen konfrontiert sind. Dies bietet sofortige Abhilfe, indem der Pool an verfügbaren IP-Adressen erweitert wird, was Skalierbarkeit und Wachstum innerhalb von Google Cloud und GKE ermöglicht. Darüber hinaus ist die Einführung von Dual-Stack-Clustern ein entscheidender erster Schritt für einen reibungsloseren Übergang zu reinem IPv6.